„Zwischentöne“ lautete der Titel eines Konzertes, zu dem der Posaunenchor des CVJM Schwelm am 6. Oktober eingeladen hatte. CVJM-Vorsitzender Björn Wiesemann konnte zahlreiche Besucher/innen in der Christuskirche begrüßen. Das Konzertmotto war dem großen Bundesposaunenfest des CVJM-Westbundes entliehen, das im Juni in der Essener Grugahalle stattgefunden hatte, und sollte auf die Vielfalt und auf den geistlichen Inhalt der Musik hinweisen. Auch sollte anklingen, dass Musik neben den gespielten und gehörten Tönen auch Empfindungen auslöst, die Verbindungen zu Menschen und zu Gott ermöglichen. Die Zuhörer erwartete Musik aus den verschiedensten Stilrichtungen – von der klassischen Choralmusik bis hin zu Arrangements im Stil von Film- und Musicalmusik. Der große Klangkörper aus 37 Bläsern und Bläserinnen wurde von Michael Grams gewohnt sicher dirigiert. Mit zwei hörenswerten Stücken stellten sich zudem neun Jungbläser/innen vor, die seit etwas mehr als einem Jahr ihre Instrumente erlernen. Nützliche Informationen zur Programmfolge gab Sigrid Busch-Jordan und zitierte dabei auch einzelne der Musik zugrunde liegende Texte, wie z.B. Psalm 23. Zur „Suite über die Elbe“ wiederum erfuhr man, dass diese beim Evangelischen Posaunentag 2016 in Dresden von zwei großen Bläserchören (mit Schwelmer Beteiligung) beidseitig der Elbe aufgeführt worden war. Lebhaft genutzt wurde in der Pause das Angebot von Getränken und kleinen Snacks im Petrus-Gemeindehaus, vorbereitet von Mitgliedern des „Atelier Sieben“. Beim abschließenden Stück „Der Mond ist aufgegangen“ kam abermals der Text hinter den Tönen zum Vorschein, indem die Konzertbesucher die erste Strophe des Abendliedes mitsingen durften. Nach 90 Minuten freuten sich diese dann noch über gleich zwei Zugaben. Und auch bei der sanft wechselnden Hintergrundbeleuchtung war sicher für jede/n eine Farbe dabei. So wurde bei freiem Eintritt am Ende gerne eine Spende für die Arbeit des Posaunenchores gegeben.
Gelungenes Konzert des Posaunenchores