„Tragt in die Welt nun ein Licht, sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein! Seht auf des Lichtes Schein!“ Das war eines der Lieder, die bei unserer Adventsfeier im Petrus-Gemeindehaus gesungen wurden, begleitet von Arne Rauhaus und Björn Wiesemann mit Gitarren. Das Stichwort „Licht“ hatte der Vorbereitungskreis als roten Faden für den Samstagnachmittag ausgesucht, und deshalb leuchtete es auf verschiedene Weise in den einzelnen Beiträgen auf. Tom Gramse, Mitglied im Vorstand, zündete während seiner Andacht immer mehr Kerzen an, die dann weiter zu den Tischgruppen getragen wurden, sodass es im dunklen Saal immer heller wurde. Es folgte ein etwas ungewöhnliches, selbst erdachtes Weihnachtsanspiel der „Namenlosen“ (Jugendgruppe von etwa 13 bis 15 Jahre) in Anlehnung an das englische Kinderbuch „Wie der Grinch Weihnachten gestohlen hat“. Nach weiteren Adventsliedern und einer Kaffee- und Gesprächspause (vielen Dank für die vielen tollen Kuchen und Torten!) gab es Beiträge der Vereinsbibelstunde (Gedicht von Berend Hoeppener) und des Kreises „Werkstattgespräch“ (Geschichte, wie ein ganzer Raum mit Licht gefüllt wird). Der Posaunenchor lud zu einem musikalischen Quiz ein – ganz ohne Posaunen und Trompeten, stattdessen mit Gesang und Klavierbegleitung: Liedstrophen mit Bezug zum „Licht“ – wie „Stern, auf den ich schaue…“ oder „Lass warm und hell die Kerzen heute flammen…“ – sangen Mitglieder des Posaunenchores zu fremden Melodien, zum Beispiel von Volksliedern, welche die Tischgruppen im Quiz-Duell erkennen sollten. Und auch in einer Sprechmotette des „Treffpunkt“ ging es ums Licht, nämlich die „Vier Kerzen des Advent“, die für Vertrauen, Freude, Frieden und Hoffnung stehen. Will manch einer sie auch auslöschen angesichts der dunklen Realitäten dieser Welt, so bringt das Licht der Hoffnung sie am Ende doch wieder zum Leuchten. Weil Gott selbst es mit der Geburt von Jesus im Stall von Bethlehem angezündet hat. So sollte das Symbol des „Lichts“ bei der Adventsfeier vor allem auch auf Jesus Christus hinweisen, der von sich sagte „Ich bin das Licht der Welt“. Michaela Sprinz, stellvertretende Vereinsvorsitzende, verabschiedete Alt und Jung mit einem Segenswort, und alle bekamen noch eine Kerze mit dem Aufdruck „Licht der Hoffnung“ mit auf den Weg.

Eine Licht-erfüllte Adventsfeier

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