Advent und Weihnachten sind eine Zeit der Wünsche. Darum ging es bei der Adventsfeier des Christlichen Vereins junger Menschen (CVJM), zu der Alt und Jung ins Petrus-Gemeindehaus gekommen waren. Wünsche sind oft in Paketen verpackt. Szenen eines kurzen Anspiels: Der Sohn nimmt das Paket des Warenhauses „Traumland“ entgegen, das Mama für ihn bestellt hat. Die neugierige Paketbotin will es am liebsten selbst öffnen. Die Mutter vertröstet: „Schreib‘ auf, was du denkst, was in dem Paket ist.“ Beim Raten fallen dem Jungen plötzlich auch Wünsche ein wie: einen Freund haben, sich vertragen und versöhnen können…, etwas, was nicht mit Geld zu bezahlen ist. „Was wünsche ich mir selber?“, fragte Pfarrer Uwe Rahn danach. Eine stressfreie Zeit, ein perfektes Weihnachten, vielleicht mit Hilfe allerlei Tipps und Checklisten? Die Geburt von Jesus in einem Stall scheine dagegen, so Rahn, wie ein Musterbeispiel für „schlechte Planung und schlechtes Timing“. Doch entscheidend sei: „Mit dem Kind kam Licht aus einer anderen Wirklichkeit. Weihnachten kam nicht durch die Vorbereitung von Menschen, sondern weil Gott es so wollte. Und wie die Hirten kann ich so kommen, wie ich bin.“ Nach diesen Gedanken erfüllte das Kuchenbuffet sicher viele schmackhafte Wünsche; es gab ein Bastelangebot für die Kinder, und der Posaunenchor begleitete die Adventslieder. Langjährigen Mitgliedern dankt der CVJM traditionell im Rahmen der Adventsfeier. Vorsitzender Björn Wiesemann und Vorstandsmitglied Heike Blum-Bärenfänger überreichten Präsente an Elke Herrmann, Angelika Maikranz, Christine Trabert und Wibke Wiesemann (25 Jahre) sowie Bärbel Hahne (40 Jahre). Pfarrer i.R. Ernst Martin Greiling (50 Jahre Mitglied) war verhindert, sandte aber einen schriftlichen Gruß aus seinem Wohnort Lüdenscheid.
„Wünsche“ und Ehrungen bei der CVJM Adventsfeier